Gestern wollte ich auf meinem Mac (Lion) Guard aufsetzen, um in den Genuss automatisierten Testens zu kommen. Mit den richtigen naleitungen ist das ja auch gar kein Problem; dachte ich zumindest. Lief auch alles ganz prima: Spork startete durch und alle Specs wurden ebenfalls ausgeführt. Sogar Growl gab seinen bekanntlich leckeren Senf dazu. Aber was war das? Nach dem ersten Durchlauf erschien ein kommentarloses ‚Done.‘ und in der nächsten Zeile ein Prompt. Ok, dachte ich, das muss wohl so sein. Einige Recherchen später wusste ich nun auch über die interaktive Konsole des neuen Guard (1.5.3) Bescheid.
Das Üble war nur, dass auch wildeste Änderungen in den Specs oder Modeln Guard nicht dazu bewegten, die Specs erneut auszuführen. Sämtliche Konfigurationsänderungen wollten da auch keine Linderung bringen. Eine Rücksetzen auf Guard 0.8.8 brachte das Ganze wieder zum laufen (was brauche ich Guard, wenn Dateiänderungen nicht getrackt werden), aber warum zurück in die Steinzeit?
Irgendwann stieß ich dann auf den Guard Parameter ‚-i‘. Dieser sorgt dafür, dass die interaktive Konsole nicht aufgerufen wird. Starte ich nun Guard (1.5.3) mit ‚bundle exec guard -i‘, so läuft alles wie geschmiert.